BONAIRE

Kralendijk ist die Hauptstadt mit 14.400 Einwohnern. Die Kaya Grandi ist die Prachtstraße von Bonaire. In ihr befindet sich auch das Informationsbüro für die Touristen.

Der Hafen ist ein beliebter Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt. Das Hafenkontor ist im Fort Oranje untergebracht. Hier werden auch die Permits für das Tauchen am Saltpier ausgestellt.

Das "Tourist Office" befindet sich am Anfang der Kaya Grandi. Es gibt dort jede Menge an Prospekten und Landkarten über die Sehenswürdigkeiten von Bonaire.

Das Fort Oranje brüstete sich bereits 1639 mit vier auf das offene Meer gerichtete Kanonen, was für die damalige Zeit als formidable Bewaffnung angesehen werden konnte. Bis zum Jahre 1837 war es die Residenz des Inselkommandanten. Der Leuchtturm wurde 1932 erbaut. Hier ist auch die Hafenmeisterei ("Haven Kantoor") untergebracht. Wer am Salt Pier tauchen will, muß hier die Tauchgenehmigung holen.

Die wichtigsten architektonischen Sehenswürdigkeiten auf Bonaire stammen fast alle aus der holländischen Kolonialzeit nach 1830. Eine wichtige Rolle beim Bau öffentlicher Gebäude, Verteidigungsanlagen und Wohnungen spielten die kulturellen Einflüsse von Seiten der Niederlande, die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Insel, die verfügbaren Baumaterialien und die klimatischen Bedingungen. All das hat dazu beigetragen, daß sich auf Bonaire ein ganz eigenständiger Baustil herausgebildet hat. Die Gebäude sind einfach konstruiert und meist eingeschossig. Gemauert sind sie aus dem heimischen Naturstein, dann verputzt und gelb getüncht.

Der Fischmarkt wurde im Jahre 1935 im romanischen Stil erbaut. Heute wird dort Obst und Gemüse verkauft - frisch aus Venezuela.

Die Versorgung mit frischen Lebensmitteln ist gewährleistet. Neben den großen Supermärkten gibt es auch kleine Versorgungsboote. Fast täglich bringen Schiffe frisches Obst und Gemüse aus Venezuela.

Die Stadt unternimmt große Anstrengungen, um die Straßen - auch im Umland - sauber zu halten. Man sieht täglich Kolonnen, die mit dem zurückschneiden des Buschwerks beschäftigt sind.